Städtepartnerschaften

"Freundschaft, das ist wie Heimat" (K. Tucholsky)

Städtepartnerschaften

Im Frieden vereint - dem Frieden verpflichtet

Die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin unterhält insgesamt fünf Städtepartnerschaften sowie zwei Städtefreundschaften. Die älteste Partnerschaft besteht, bereits seit 1966, mit Pierrefitte-sur-Seine. Anfang der 1990er Jahre gründeten die heutigen Ortsteile meist eigene Partnerschaften, die von der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin übernommen und fortgeführt werden. 

Neben dem Verein für Städtepartnerschaft der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin leben bis heute diverse ehrenamtliche Akteure, Vereine oder die Feuerwehren die Partnerschaften.

Mit der Richtlinie zur Förderung der Städtepartnerschaften unterstützt die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin die Aktivitäten zwischen den Städten und Gemeinden.

Städtepartnerschaften

  • Pierrefitte-sur-Seine

    Einwohnende: 31.344
    Fläche: 3,41 km² 
    Entfernung nach Rüdersdorf bei Berlin: 893 km 

    Pierrefitte-sur-Seine liegt nördlich von Paris. Mit der Metro erreicht man in 10 Minuten das Zentrum der französischen Hauptstadt. Seinen Namen leitet Pierrefitte vom lateinischen  "Petra ficta"  (erstarrter Stein im Boden oder  Hinkelstein) ab. Die Stadt Pierrefitte sur Seine, Land der Weinberge, ist ein Territorium mit einer tausendjährigen Geschichte. Im 9. Jahrhundert gehörte die Stadt der königlichen Abtei Saint-Denis, sie wurde im 15. Jahrhundert teilweise zerstört. 1870 wurde sie bombardiert und dem Erdboden gleich gemacht. In Pierrefitte lebten bekannte Persönlichkeiten wie der Maler Maurice Utrillo. Die Stadt inspirierte den Künstler, der in seinen ersten Werken die Weinberge, die Kirche und die Straßen von Pierrefitte unsterblich machte.

    Fünf Fragen an Bürgermeister Michel Fourcade:

    Wie und wann begann der Austausch zwischen Rüdersdorf und Pierrefitte?

    Unsere Städtepartnerschaft besteht seit 1966. Jahr für Jahr ist sie immer stärker und lebendiger geworden. Seit den Zeiten der DDR haben sich die Ziele dieser Partnerschaft natürlich verändert. Aber die Freundschaft zwischen unseren beiden Städten ist stark und wir haben immer noch den Willen, unsere Beziehungen zu stärken. Mit unseren Freunden aus Rüdersdorf mangelt es uns sicherlich nicht an Ideen. Als Symbol freue ich mich, dass wir in Pierrefitte eine Straße haben, die den Namen Rüdersdorf trägt, und eine Linde, die unsere Freundschaft feiert und einem wichtigen Mitglied des Rüdersdorfer Städtepartnerschaftsvereins, Jutta Neumann, gewidmet wurde.

    Seit Jahren organisieren wir einen Austausch mit Sportlern. Demnächst sollen Badmintonspieler aus Rüdersdorf nach Pierrefitte kommen und unsere Sportler werden wie so oft an den Stienitzsee Open teilnehmen. Es finden auch kulturelle Begegnungen statt. So waren erst im Mai Pierrefitter zu einem Aufenthalt zum Thema ''Rüdersdorf gestern, heute und morgen'' in Rüdersdorf. Wir werden die Fotoausstellung ''Pierrefitte gestern und heute'' ausleihen. Früher gab es auch mehrere Treffen mit Schülern, aber ein solches Austauschprojekt ist schwieriger geworden – aufgrund der Unterschiede zwischen den beiden Schulkalendern. Und es ist immer eine echte Freude, wenn eine offizielle Delegation der Gemeinde zu uns kommt!

     Was sollte man sich unbedingt ansehen, wenn man nach Pierrefitte kommt?

    Das Rathaus! Es wurde 1938 erbaut. Ein Erweiterungsbau wurde vor 12 Jahren errichtet. Wir sprechen nur wenig Deutsch, aber der Empfang ist herzlich.

    Unsere Kirche im Stadtzentrum wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und ist hübsch anzusehen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie von dem berühmten Maurice Utrillo gemalt. Er verbrachte einen Teil seiner Jugendzeit in Pierrefitte. Doch leider befindet sich das berühmte Gemälde in einer Privatsammlung in Australien.

    Die Nationalarchive wurden 2013 in Pierrefitte eröffnet. Es ist die größte Sammlung historischer Dokumente in Europa. Es wurde nach den Plänen des italienischen Architekten Massimiliano Fuksas errichtet. In Frankreich bewahren die Nationalarchive private Dokumente und die Dokumente der zentralen Staatsorgane auf, mit Ausnahme des Verteidigungs-, des Außen- und des Wirtschaftsministeriums, die ihre eigenen Archive haben.

    Wir haben auch viele Parks und Grünflächen mit hübschen Häusern aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Früher war es sehr in Mode, nach Pierrefitte aufs Land zu kommen. Wir sind 13 km vom Zentrum von Paris entfernt (heutzutage 20 Minuten mit der S-Bahn).

    Welche Veranstaltungshighlights gibt es jedes Jahr?

    Zu Himmelfahrt finden die Foulées pierrefittoises (unser Crosslauf) statt. Am Abend des 13. Juli gibt es ein großes Feuerwerk und einen Tanzabend in der Kaserne der Feuerwehr, um den Nationalfeiertag zu feiern. Wir haben auch im September einen Abend, an dem alle kulturellen Veranstaltungen des Jahres vorgestellt werden (Aufführungen, Konzerte, Ausstellungen ...). Wir feiern auch viele historische Daten (in Verbindung mit den Kriegen des 20. Jahrhunderts), um zu zeigen, wie schön und gut der Frieden für Europa ist. Wir empfangen zu diesen festlichen Anlässen sehr gerne deutsche Delegationen.

    Wann sind Sie zum ersten Mal in Rüdersdorf gewesen?

    Ich besuchte Rüdersdorf zum ersten Mal im Frühjahr 1989. Das war mit dem damaligen Bürgermeister von Pierrefitte, Daniel Bioton. Ich selbst war damals stellvertretender Bürgermeister. Es war ein paar Monate vor der Friedlichen Revolution. Ich war gerne dabei, als Bürgermeisterin Sabine Löser eine Delegation zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls einlud.

    Was gefällt Ihnen an unserer Gemeinde?

    Ich mag das Grün, die Wälder, die Bäume und das Wasser in der Gemeinde sehr. Es ist wunderschön, sehr ruhig und idyllisch.

    Eindrücke aus Pierrefitte-sur-Seine

  • Santok

    Einwohnende: 8.989
    Fläche: 168 km²
    Entfernung nach Rüdersdorf bei Berlin: 114 km 

    Santok ist die jüngste der Partnerstädte. Im Rahmen eines INTERREG-Projektes in dem zwei gemeinsame Hafenanlagen entwickelt wurden, wuchs die Freundschaft zwischen der Gemeinde in Polen und Rüdersdorf bei Berlin. Im Jahr 2021 entschloss man sich, die jahrelange gute und freundschaftliche Zusammenarbeit in einer Städtepartnerschaft zusammenzuführen.

    Fünf Fragen an Bürgermeister Paweł Pisarek:

    Wie und wann kam die Partnerschaft zustande und welche Form des Austausches gibt es?

    Die Gemeinden Santok und Rüdersdorf bei Berlin begannen ihre Zusammenarbeit im Jahr 2006. Damals wurde die Idee einer interkommunalen Zusammenarbeit zur Entwicklung des Wassertourismus geboren. Obwohl das Infrastrukturprojekt nicht zustande kam, wurden damals die ersten Kontakte zwischen Santok und Rüdersdorf bei Berlin geknüpft. Im Frühjahr 2015 haben wir gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister der Gemeinde Santok beschlossen, dieses Projekt, das bei vielen schon in Vergessenheit geraten war, „wiederzubeleben“. Als Ergebnis des Projekts „Uns verbinden Flüsse II“ entstanden eine moderne Marina in Santok und eine Sportbootanlegestelle in Rüdersdorf. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden läuft weiter: Vertreter beider Gemeinden werben gemeinsam auf Messen (in Szczecin und Poznań) sowie bei Veranstaltungen für ihr touristisches Angebot. Wir wollen auch die jüngeren Generationen einbeziehen, z.B. durch ein Austauschprogramm für Schüler. 

    Was sollte man sich unbedingt ansehen, wenn man nach Santok kommt?

    Die Gemeinde Santok hat ein sehr breites touristisches Angebot. Sie ist ein ausgezeichneter Ort für aktive Erholung mit gut markierten Wander-, Rad- und Wasserwegen. Die Geschichte der Gemeinde Santok reicht bis ins frühe Mittelalter zurück. Der berühmte Chronist Gall Anonim nannte Santok im 10. Jahrhundert „Wachturm und Schlüssel des Königreichs“. Bei einem Besuch in Santok sollte man einen Abstecher in das Museum der Burg Santok und an die mittelalterliche Burgstelle einplanen. Dort gibt es auch einen 2 km langen Lehrpfad. Während des Aufenthalts in Santok lohnt sich der Aufstieg auf den Turmhügel am rechten Ufer des Dorfes, von dem aus man das Panorama der Gemeinde bewundern kann.

    Welche Veranstaltungshighlights gibt es jedes Jahr?

    Die wichtigste Veranstaltung ist für uns das historische Burgfest. Es findet immer mitte Juni statt. Die Einwohner der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin sind dazu herzlich eingeladen. Es ist ein historischer Umzug geplant sowie ein mittel alterliches Dorf an der Promenade von Santok, wo Bernsteinarbeiter, Lederer, Weber und Holzschnitzer ihre Werkstätten einrichten werden. Außerdem gibt es eine nächtliche Besichtigung der Burg, Konzerte, mittelalterliche Tanzworkshops und eine Darstellung der Schlacht von Santok. Jahren veranstalten wir einen Lauf für Gesundheit – „Janczewska Dziesiątka“. Jedes Jahr nehmen etwa 200 Läufer und Nordic-Walking-Begeisterte daran teil. Zudem gibt es in der ländlich geprägten Gemeinde Santok jedes Jahr in den Ortsteilen das kommunale Erntedankfest mit dem Ritual des Brotteilens und der Übergabe des Getreides für die neue Aussaat, Auftritte lokaler Künstler, Konzerte und Wettbewerbe.

    Wann waren Sie das erste Mal in der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin?

    Ich habe Rüdersdorf bei Berlin zum ersten Mal im Frühjahr 2015 besucht. Damals war ich Sekretär (Verwaltungsdirektor) der Gemeinde Santok und unter anderem für die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Städten und Gemeinden zuständig.

    Was verbinden Sie mit unserer Gemeinde, was gefällt Ihnen besonders?

    Eine meiner Hauptassoziationen mit dem Ort ist der Museumspark, der Tradition und Moderne verbindet. Die bergbaulichen Wurzeln und die Möglichkeit, der – noch in Betrieb befindliche – Tagebau auf sehr interessante Weise zu erkunden (zu Fuß oder mit Geländewagen). Zu entdecken, was dieser Ort seit Millionen von Jahren verbirgt, ist äußerst faszinierend.

  • Hemmoor

    Einwohnende: 8.879
    Fläche: 45 km²
    Entfernung nach Rüdersdorf bei Berlin: 337 km 

    Hemmoor ist eine Stadt mit rund 8.300 Einwohnern auf einer Fläche von 45 qkm und liegt zwischen Cuxhaven und Stade in Niedersachsen. Sie ist aus sechs selbstständigen Gemeinden hervorgegangen. Mit Hemmoor verbindet uns der Bergbau. Hemmoor ist durch seinen Kreidesee international bekannt, dort finden regelmäßig Wettkämpfe im Apnoetauchen statt. Schützenverein, Gewerbeverein, Feuerwehr und das Kulturhaus sind wichtige Partner für den Austausch mit Hemmoor.

    Fünf Fragen an Samtgemeindebürgermeister Jan Tiedemann:

     Wie und wann kam die Partnerschaft zustande und welche Form des Austausches gibt es?

    Die Partnerschaft ist über die gemeinsame Geschichte der Zementproduktion entstanden und wurde am 31. Mai 1991 besiegelt. Es besteht ein reger Austausch zwischen den Unternehmergemeinschaften und gegenseitige Besuche zu bedeutenden Veranstaltungen.

    Was sollte man sich unbedingt ansehen, wenn man nach Hemmoor kommt?

    Im Deutschen Zementmuseum Hemmoor kann man hautnah die Geschichte des ehemals größten Industrieunternehmens im nördlichen Elbe-Weser-Dreieck erleben. Die Schute „Hemmoor 3“ ist das Highlight des Museums. Auf dem Gelände der ehemaligen Zementfabrik wurde mit dem „Zementerlebnisweg“ ein erlebnisreicher Themenweg für Groß und Klein, Fußgänger und Radfahrer geschaffen.

    Der 60 Meter tiefe Kreidesee ist bei Tauchern über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Es ist die einstige Kreidegrube des Zementwerkes, welche sich nach Beendigung der Zementherstellung innerhalb von sechs Jahren mit glasklarem Quellwasser füllte.

    Die Schwebefähre Osten-Hemmoor ist als eine der letzten acht Schwebefähren weltweit ein überragendes Wahrzeichen des Ostelandes. In der „FährStuv“ erhält der Besucher weitreichende Informationen über das technische Baudenkmal. Ebenso findet man hier Wissenswertes über den Ort Osten, die Geschichte der Oste und die acht weltweit vorhandenen Schwebefähren.

    Welche Veranstaltungshighlights gibt es jedes Jahr?

    Zu nennen sind hier der Frühjahrsmarkt am ersten Aprilwochenende, der Herbstmarkt am letzten Oktoberwochenende sowie der Weihnachtsmarkt am 1. Adventswochenende, alle auf dem Rathausplatz. In der Kulturdiele findet im Juni, Juli und August das Backfest statt, im November ein vorweihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt. Gelegentlich gibt es Open-Air-Konzerte auf dem Rathausplatz oder in der Kulturdiele. Zudem laden zahlreiche Volks- und Schützenfeste in der Stadt Hemmoor zum Verweilen ein und machen einen Kontakt zu unseren aufgeschlossenen Menschen vor Ort möglich.

    Waren Sie selber bereits in der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin?

    Nein. Bisher hatte ich leider noch nicht die Gelegenheit. Wobei ich durchaus eine persönliche Verknüpfung über den Rudersport sehen könnte.

    Was verbinden Sie mit unserer Gemeinde, was gefällt Ihnen besonders?

    Die Verbundenheit besteht in der Geschichte der Zementherstellung, die ursprünglich auch in Hemmoor stattgefunden hat. Die „Hemmoor Zement AG“ gehört bereits der Vergangenheit an, Rüdersdorf produziert noch heute Zement in einem modernen Werk und ist bekannt durch seine Kalksteinlagerstätte. Besonders hervorzuheben ist die Ausstellung über Berg-/Tagebau und Kalksteinabbau im Museumspark Rüdersdorf, die einen informativen und interessanten Einblick in die Historie verschafft. Zudem bietet die Gemeinde mit ihren zahlreichen Wanderwegen und Seen viele Anziehungspunkte für Naturliebhaber.

    Eindrücke aus Hemmoor

  • Neuburg am Rhein

    Die Gemeinde Neuburg am Rhein ist Partnerstadt des Ortsteils Hennickendorf. Sie liegt an der südöstlichsten Ecke von Rheinland-Pfalz, zwischen Rhein und Lauter bei Rheinstetten und ist die Heimat der 2.518 Einwohner. Nächstgelegene Städte sind Neuburgweier und Karlsruhe. Aus historischer Sicht war Neuburg am Rhein ursprünglich ein Schiff- und Fischerdorf, Zollpunkt für mittelalterlichen Handel sowie Ort der Goldwäscherei. Die Besonderheit der Gemeinde liegt in ihrem Standortwechsel Ende des 16. Jahrhunderts begründet. Sie zog zu dieser Zeit hochwasserbedingt von der rechten auf die linke Seite des Rheins. Das moderne Stadtbild ist durch noch gut erhaltene Fachwerkhäuser geprägt. Der Kontakt zur Gemeinde Neuburg am Rhein wird durch gelegentliche Besuche gepflegt und immer wieder aufgefrischt.

  • Schwegenheim

    Der Ortsteil Herzfelde steht mit Schwegenheim in partnerschaftlicher Verbindung. Die Partnerstadt gehört zum Landkreis Germersheim und ist Teil der Verbandsgemeinde Lingenfeld. Sie zählt 3.091 Einwohner und liegt in der Rheinebene im Pfälzerwald in der Nähe der Stadt Speyer am Rhein. Die Gegend bietet viele Möglichkeiten für Wanderungen, Radtouren und andere Sportarten. 

Städtefreundschaften


  • Lomma

    Lomma ist eine Gemeinde nördlich von Malmö mit rund 20.000 Einwohnern. Noch 1085 Lumaby genannt, ist sie eine am Wasser gelegene Ortschaft in der südschwedischen Provinz Skåne län und der historischen Provinz Schonen. Sie war einst ein Knotenpunkt für Handel auf dem Seeweg, 1872 baute man hier eine Zementfabrik, seit jeher und auch heute noch ist sie bekannt für Lehmabbau und ein idealer Urlaubsort.

    Vom Sandstrand aus hat man eine gute Sicht auf Kopenhagen. Beliebte Touristenziele sind die Seebrücke, der Campingplatz und die Minigolfanlage. 

    2008 fand ein Schüleraustausch zwischen Lomma und Rüdersdorf bei Berlin statt, bei dem 20 Mädchen und Jungen aus Rüdersdorfer Schulen in die schwedische Partnerstadt gingen und dort Erfahrungen sammelten, die Sprachen Englisch und Schwedisch erlernten bzw. verbesserten und den kulturellen Austausch pflegten.

  • Popielów

    Popielów ist eine 175,57 km² große Gemeinde in Polen in der Woiwodschaft Oppeln, im westlichen Kreis Opole, etwa 55 km von Breslau entfernt. Sie wird durch die 12 Schulzenämter (Pfarrein) Popielów, Stare Siołkowice, Karłowice, Strobrawa, Nowe Siołkowice, Kurznie, Lubienia, Kaniów, Rybna, Stare Kolnie, Popielowska Kolnia und Kuźnica Katowska gebildet. 

    Die Gemeinde hat für Ausflüge zwar wenige, jedoch gut erhaltene Denkmäler und historische Gebäude zu bieten und ist dafür umso mehr für eine ausgiebige Naturlandschaft sowie den, die halbe Fläche Popielóws einnehmenden, Naturpark bekannt.