Das Jolkafest feiert offizielle Premiere

Am Donnerstag, den 07.01.2010 feierte die Spätaussiedlergruppe Rüdersdorf mit ihren russischen, usbekischen und kasachischen Mitgliedern sowie Freunden und Gästen zum ersten Mal offiziell ihr Jolkafest. Dieses Fest ist eine russische Tradition, vergleichbar mit dem deutschen Weihnachten, an dem vor allem Kinder auf ihre Kosten kommen und Geschenke erhalten. Träger der Veranstaltung waren die Kultur GmbH und das Bürgerzentrum Brücke. Um die 80 Leute feierten ab 16.00 Uhr im Kulturhaus - es waren mehr gekommen, als man erwartet hatte, sodass die Leute teilweise im Eingang stehen mussten, um das bunte Programm mitzuverfolgen. Väterchen Frost verteilte an die Kinder Geschenke, diese wiederum boten Gedichte und Lieder dar und freuten sich über Pippi Langstrumpf mit Affe und Pferd. Unter der Leitung von Frau Irina Behrendt (Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin) hatte die „Showgruppe" ihren ersten Auftritt und begeisterte u. a. mit Doubles der „Wildecker Herzbuben" und der zum russischen Klassiker „Kalinka" tanzenden Matroschka. Den krönenden Abschluss bildete eine Tanz-Choreographie zu Dschingis Khan´s „Moskau". Für das leibliche Wohl sorgte ein Buffet mit russischen, usbekischen und kasachischen Spezialitäten. Diese wurden 2 Tage vor dem Fest im Rahmen eines Kochkurses unter der Leitung von Frau Anna Mahleid (Bürgerzentrum Brücke) zubereitet.
Das Jolkafest kam bei allen so gut an, dass es nächstes Jahr - so war man sich allgemein einig - auf alle Fälle wiederholt werden wird.