Rüdersdorfer Bundesliga-Achter startet in die Bundesliga-Saison 2014

Solider Start !


Rüdersdorfer Bundesliga-Achter belegt am 1. Renntag der PRODYNA-Ruder-Bundesliga 2014 in Frankfurt am Main Platz 11.

Mit einem soliden 11. Platz startete der Rüdersdorfer Bundesliga-Achter in die neue Saison der PRODYNA Ruder-Bundesliga. Dabei waren die Vorzeichen in der unmittelbaren Vorbereitung alles andere als gut: Mit Tino Töpfer und Leo Wurster gab es bereits im Training zwei krankheitsbedingte Ausfälle. Und zu allem Unglück verletzte sich am Tag vor der Abreise auch noch Florian Richter bei einem Fahrradsturz schwer. Somit musste Teamchef Stefan Massanz bereits im Zeitfahren die mitgereisten Ersatzleute einsetzen.

Trotz dieser widrigen Ausgangsbedingungen gelang ein guter Start in den ersten Renntag der Saison 2014: im Zeitfahren konnte ein guter 7. Platz erzielt werden. Mit dem Aufsteiger Team Lombardium Hamburg sollte der Gegner im Achtelfinale eigentliche eine lösbare Aufgabe darstellen. Jedoch konnten die Männer vom Kalksee vom Start weg ihr Potenzial nicht abrufen und unterlagen dem Team von der Alster mit acht Hundertstel.

Im nun folgenden Viertelfinale fing sich der Rüdersdorfer Achter dann wieder und schlug den Lokalrivalen vom DWB-Holding Achter Berlin, trotz eines technisch unsauberen Rennens, mit fast zwei Sekunden.

Zum Halbfinale wechselte Teamchef Massanz dann Maximilian Liepold auf Backbord. Für Liepold eine Abschiedsvorstellung, da er zum 1. Juli seine Ausbildung als Pilot bei der Bundeswehr beginnen wird. Gegner im Halbfinale war der Gießen-Achter, ebenfalls ein Aufsteiger aus der zweiten Bundesliga und ungefähr gleich stark einzuschätzen. Der Rüdersdorfer Achter kam jedoch nicht wirklich schnell vom Start weg. Angetrieben von Steuerfrau Mareike Adomat, einer freundlichen „Leihgabe“ des Sparkasse-Weserbergland-Achters aus Hameln, gelang es im schwächsten Rennen des Tages nicht mehr, die enteilten Gießener einzuholen. Somit fand sich der schnellste Achter Brandenburgs im Finale um die Plätze 11 und 12 wieder. Gegen den Emscher Hammer mobilisierten die Rüdersdorfer dann noch einmal alle Kräfte und fuhren zwei Zehnteln einen knappen Sieg heraus.

„Wenn man unsere Ausgangssituation mit den drei krankheitsbedingten Ausfällen betrachtet, können wir durch aus mit Platz 11 zufrieden sein“, so Teamchef Massanz. „Nicht zufrieden können wir allerdings mit den technischen Defiziten, die gerade im Achtel- und im Halbfinale offensichtlich wurden. Hieran müssen wir jetzt in den verbleibenden drei Wochen bis zum nächsten Renntag in Dortmund verstärkt arbeiten. Positiv ist, dass die Mannschaft ihren Kampfgeist unter Beweis gestellt hat.“

Im Boot saßen:
Alexander Bast, Leo Wurster, Tino Töpfer, Jakob Groß, Mirko Döring, Benjamin Kawalle, Andy Jähnicke, Tim Bartels, Maximilian Liepold, Steuerfrauen: Sabrina Schmolling, Mareike Adomat

Bildquelle: RRVK