Der Straußenhof in Kagel war das große Ziel der diesjährigen Radtour der Hennickendorfer DLRG-er und ihren Familien. Um die Anstrengung bei der anhaltenden Hitzewelle für die 35 Teilnehmer, davon 12 Kinder, zu mindern, wurden viele kleine Ziele anvisiert. Doch Unwetter durchkreuzten die Pläne, sodass die Radtour diesmal in Fahrzeugen absolviert wurde.
Zunächst wurde das neue Feuerwehrgebäude in Hennickendorf besichtigt, von wo aus die Tour startete. Weiter ging es zum Wachtelturm, von dem die Sportbegeisterten eine tolle Aussicht mit Blitz und Donner auf den Stienitzsee genossen. Im Lichtenower Eiscafé wurde sich daraufhin gestärkt, um die Route zum Straußenhof fortzusetzen. Hier erwarben die DLRG-er zwei Straußeneier, die in der neuen Garage im Betonwerk der Hennickendorfer zu einem deftigen Rührei verarbeitet wurden. Schnell wurden hier Bänke und Tische aufgebaut, Pfanne und Grill, Salate und Brötchen ausgepackt und die Straußeneier geschüttelt, bevor sie fachmännisch von Heiko und Bianca Wehrmann mit einem Bohrer geöffnet und geleert wurden. Während der Verkostung von Straußenrührei, Bratwurst und Kammscheibe vom Grill, ließ Vorsitzender Heiko Wehrmann das ereignisreiche erste Halbjahr Revue passieren.
Gerne erinnern sich die Rettungsschwimmer aus Hennickendorf an die Hitzeschlacht beim Rüdersdorfer Bergfest, an prickelnde Momente bei der Frühjahrsregatta der Ruderer auf dem Kalksee, aber auch die Einsätze beim Oderhochwasser, bei dem ein Bootstrupp mit Besatzung und Betreuungseinheit des Katastrophenschutzes durch die Hennickendorfer gestellt wurden, boten reichlich Gesprächsstoff.
Bei so viel Enthusiasmus zeigte sich schließlich doch noch die Sonne, sodass die „Radtour“ der besonderen Art ihren gemütlichen Ausklang bei einem Badenachmittag am großen Stienitzsee fand.