Gebr. Schmidt Bauunternehmen AG

Stellungnahme zu einem Maerker-Hinweis von der Gebr. Schmidt Bauunternehmen AG:

 

Der starke bis sehr starke Geruch nach Faulgasen kommt offensichtlich aus dem Tontagebau nördlich der Baustelle der Ortsumfahrung und wird durch die herrschenden Ostwinde in Richtung Straus-berger Straße getragen.

Zur fachlich fundierten Bewertung haben wir einen Sachverständigen beauftragt, eine Einschätzung der Situation vorzunehmen. Danach handelt es sich bei der Geruchsbelastung um austretendes Faulgas aus dem Seesediment, also verrottete organische Bestandteile.

Nachweislich sind wir jedoch nicht Verursacher dieser Entwicklung, sondern ebenso Betroffener.

Der zeitliche Beginn der Ausgasungen deckt sich mit dem Ausführungsstart des Dammbaues B 1/5.

Bedingt durch den Eintrag der großen Verdichtungs- und Verdrängungsenergie der Auflast beim Dammbau wurde die Freisetzung von Faulgasen in den Seesedimenten ausgelöst. Die meteorologischen Verhältnisse der zurückliegenden Monate haben zudem den Sauerstoffeintrag über die Oberfläche (Regen/Wind) nicht gefördert.

Durch die beginnende Veränderung der Witterung hat sich die Geruchsbelästigung bereits stark reduziert.

 

Wir sind im ständigen Kontakt mit dem Landesumweltamt und Landesamt für Bergbau.

Zudem werden wir uns mit dem Verursacher, dem Landesbetrieb Straßenwesen, in Verbindung setzen, um ggf. mit technischen Möglichkeiten dieser Situation künftig entgegenzuwirken.