Messstationen in der Gemeinde

Messcontainer liefert Daten über unsere Luftqualität
26.03.2015: Seit 27. Januar 2015 liefert der in Herzfelde stehende Messcontainer aktuelle Daten. Gemessen werden Schwefeldioxid, Stickstoffoxide, Kohlenmonoxid, elementares Quecksilber (gasförmig), Feinstaub PM10 und PM2,5 und seit kurzem die Windrichtung und Windgeschwindigkeit.

Tagaktuell findet man die Daten im Internet auf den Seiten des Landesumweltamtes (LUGV) und des Bundesumweltamtes. Wie gravierend die Belastung mit Feinstaub in Herzfelde ist, erkennt man in der veröffentlichten Tabelle der Aufrechnung der Grenzwertüberschreitungen. Die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin hat mit dem LUGV verabredet, monatliche Übersichten über die Werteentwicklung zu erhalten.  

 

Die bisherigen Messungen lassen sich im Vergleich zu den Messwerten in Hasenholz bei Buckow  und Frankfurt/Oder an der vielbefahrenen Leipziger Straße gut interpretieren.  Ein großer Anteil der Schadstoffe ist witterungsbedingt stärker oder schwächer. Das sind die Anteile, die besonders bei Ostwind von den Industriegebieten jenseits der Oder kommen und die wir am wenigsten beeinflussen können. Eine Grafik zeigt die Schadstoffkonzentration in Abhängigkeit von der Windrichtung (Messstation Herzfelde - Wind). Den größten Anteil macht zweifelsohne der Verkehr aus, hier der Schwerlastverkehr. Aber auch der Hausbrand und die Industrie sind wichtige Faktoren.  Per 16.03.2015 registrierte man bereits 10 mal Überschreitungen des Feinstaub-Grenzwertes von 50 µm/m3. Zwar wird die Fertigstellung der Umgehungsstraße für Herzfelde einige Entlastung bringen, weitere Maßnahmen werden aber nötig sein, um bis dahin und im ähnlich stark belasteten Tasdorf ebenfalls, die Belastungen zu reduzieren.

 

 

Grafiken zum Download: