Unterlagen zur Deponie in Herzfelde liegen aus
Die Firma HKV plant den Bau einer Deponie für mineralische Abfälle in der Mitte der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin, zwischen den Ortsteilen Herzfelde und Hennickendorf. Die Planungsunterlagen können vom 4. April 2022 bis einschließlich 3. Mai 2022 auf der Internetseite des Landesamtes für Umwelt Brandenburg (LfU) abgerufen werden. Darüber hinaus können die Unterlagen zu folgenden Dienstzeiten im Rathaus der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin, Hans-Striegelski-Straße 5, 15562 Rüdersdorf bei Berlin eingesehen werden:
Montag | 09.00 bis 12.00 Uhr | und | 13.00 bis 17.00 Uhr |
Dienstag | 09.00 bis 12.00 Uhr | und | 13.00 bis 19.00 Uhr |
Mittwoch | 09.00 bis 12.00 Uhr | und | 13.00 bis 17.00 Uhr |
Donnerstag | 09.00 bis 12.00 Uhr | und | 13.00 bis 17.00 Uhr |
Freitag | 09.00 bis 12.00 Uhr | und | 13.00 bis 15.00 Uhr |
Ab sofort bis spätestens 3. Juni 2022 haben die Bürger*innen sowie Alle die von dem Vorhaben betroffen sind die Chance, Einwände und Stellungnahmen zu dem Vorhaben zu formulieren. Stellungnahmen und Einwendungen können direkt bei der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin (Hans-Striegelski-Str. 5, 15562 Rüdersdorf bei Berlin) oder beim Landesamt für Umwelt (Abteilung Technischer Umweltschutz 1, Referat T 16, Seeburger Chaussee 2, 14476 Potsdam, OT Groß Glienicke) abgegegeben werden. Es ist auch möglich diese mündlich zur Niederschrift zu formulieren. Vereinbaren Sie hierzu bitte einen Termin bei Abteilung 1 - Planung, BauO, Umwelt, Klima.
Hintergrund:
- Es ist beabsichtigt eine ca. 400m lange und rund 40m hohe Deponie für Bauschutt (Deponieklasse DK 0) zwischen den Ortsteilen Herzfelde und Hennickendorf zu errichten (vgl. Seite 71 Antragsunterlagen).
- Die Deponie wird über ca. 17 Jahre errichtet, hinzu kommt Zeit für die Deponiebasis sowie die Oberflächenabdichtung. (vgl. Seite 26 Antragsunterlagen).
- Es soll Bauschutt von ca. 5.860.000m³ eingelagert werden. Das entspricht ca. 345.000 Sattelkippern mit einem Ladevolumen von 17m³. (vgl. Seite 26 Antragsunterlagen).
- Durch Direktanlieferung zur Deponie ist mit einem mittleren Lkw-Verkehr von 80 LKW pro Tag (26t Fahrzeug) und maximal 160 Lkw pro Tag zu rechnen. Dazu kommen noch 20 LKW pro Tag für Materialien, die vorher auf dem Recycling-Standort gebrochen werden müssen. (vgl. Seite 64 Antragsunterlagen).
Über die bevorstehende Auslegung informierte die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin bereits vorab in einer Pressemitteilung.