Eröffnung der Foto-Ausstellung " Artenschutz in Rüdersdorf. Insekten & Amphibien" am 28.01.2020

Rüdersdorf bei Berlin, den 22. 01. 2020

Am Dienstag, den 28. Januar 2020 wird um 17:00 Uhr die Foto-Ausstellung „Artenschutz in Rüdersdorf. Insekten & Amphibien“ im Rathaus der Gemeinde Rüdersdorf eröffnet. Dazu laden wir Sie recht herzlich in das Rathaus ein.

 

Diese informative Foto-Ausstellung ist eine Initiative des Rüdersdorfer Umweltarbeitskreises. Seit bereits 30 Jahren engagiert sich der gemeinnützige Verein RUAK e.V. auf vielfältige Weise in unserer Gemeinde für Mensch und Natur.

 

Im Fokus der Ausstellung stehen Porträts derer, die, neben unzähligen anderen Arten, in unseren intensiv genutzten Landschaften zunehmend in Bedrängnis geraten: Insekten und Amphibien. Taucht man ein in ihre Welt und nimmt sie in all ihren faszinierenden, sonst kaum sichtbaren Details und Eigenheiten wahr, lässt sich erahnen, wie komplex und schön diese oft so banal und selbstverständlich erscheinenden Systeme wohl sind. Wie grundlegend für unser Leben.

 

Dramatische Verluste weltweit machen deutlich, dass Handeln geboten ist. Denn was dieses STERBEN so besonders und, aus wissenschaftlicher Sicht, tatsächlich bedrohlich macht, ist seine enorme, durch uns Menschen um ein Vielfaches beschleunigte Geschwindigkeit.

 

Wir wollen informieren, sensibilisieren und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Daher sprechen wir mit unserer Ausstellung ausdrücklich sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und andere kommunale Akteure an.

 

Neben den vorwiegend in Rüdersdorf entstandenen Bildern erwartet den Besucher eine Fotodokumentation über eine gezielt auf einem Friedhof in Mecklenburg-Vorpommern angelegte Blühwiese für Wildbienen, von der auch sehr viele andere Arten profitieren. Hier wird deutlich, welche Vielfalt und Schönheit sich im Laufe nur eines Sommers wieder einstellen können, wenn beim Mähen bestimmte Areale verschont werden.

 

Unser Wunsch ist, dass solche „wilden Ecken“, in denen wir der Natur mehr Raum geben, Schule machen. In Gärten und Parks, auf Friedhöfen, auf Betriebsgeländen und natürlich auf landwirtschaftlichen Flächen, um all jenen als Rückzugsgebiete zu dienen, die immer weniger geeigneten Raum zum Leben finden.