Rüdersdorfer SECUINFRA-Achter erlebt Debakel in Leipzig

Rüdersdorf bei Berlin, den 21. 08. 2018

Die Ruder-Bundesliga 2018 neigt sich langsam dem Ende zu. Am vergangenen Samstag stand der vorletzte von fünf Renntagen auf dem Programm. Dieses Mal ging es nach Leipzig. Nachdem die bisherige Saison für die Männer vom SECUNIFRA-Achter Rüdersdorf eher einer Berg- und Talfahrt glich, hieß es an diesem Wochenende noch einmal angreifen und den Platz im Mittelfeld der Bundesliga-Tabelle verteidigen. Doch was am Ende des Tages dabei herauskam, hätte für die Rüdersdorfer Männer schlimmer nicht sein können.

 

Eigentlich ist die Elsterflutbett-Arena in Leipzig die Lieblingsstrecke der Männer vom SECUINFRA-Achter Rüdersdorf. Nicht ganz ohne Grund, denn die finalen Entscheidungen finden hier unter Flutlicht statt. Ein Lichtspektakel nicht nur für die Zuschauer am Rand, sondern auch für die Ruderer selbst. Im letzten Jahr konnten die Rüdersdorfer Männer hier die Silbermedaille und damit ihr bestes Bundesliga-Ergebnis feiern. Beste Voraussetzungen also den Kampf um eine gute Tabellenposition wiederaufzunehmen. Nach dem 15. Platz beim letzten Renntag in Minden und dem Abrutschen auf den 11. Platz in der Liga-Tabelle haben sich die Rüdersdorfer Männer gemeinsam mit ihren Ruderkameraden aus Pirna für den Renntag in Leipzig eine Wiedergutmachung vorgenommen. Doch der Tag lief von Anfang an nicht wie geplant. In den Time-Trials wartete zunächst der RC Witten Achter. Ein starker Gegner, der um eine Position im vorderen Tabellenbereich kämpft. Die Männer aus Witten gingen als klare Favoriten in dieses Rennen. Doch beide Achter fanden an diesem Tag schlecht in den Wettkampf hinein. Dennoch konnten die Wittener ihrer Favoritenrolle gerecht werden und gewannen das Zeitfahren. Beim SECUINFRA-Achter hingegen verzweifelte Blicke. Nicht nur, dass sie das Zeitfahren verloren haben, sie lieferten außerdem die zweitschlechteste Zeit ab. Platz 17 von 18 Booten. Nur der Salzland-Achter aus Bernburg war noch langsamer auf der Strecke unterwegs. Und es sollte noch schwieriger werden. Denn im Achtelfinale wartete ein echter Hammer: der Melitta-Achter aus Minden. Ein Kandidat für die Ligakrone in diesem Jahr. Hier sollte es für die Rüdersdorfer Männer richtig bitter werden. Mit über zwei Sekunden Vorsprung überquerten die Mindener die Ziellinie zuerst. Auf einer Strecke von 300m ist das eine deutliche Ansage. Spätestens jetzt war allen klar: Die Verteidigung der Tabellenposition wird heute schwer. Aber die Männer um Tim Bartels, Alexander Bast und Florian Richter gaben noch nicht auf. Auch wenn der Gegner im Viertelfinale wieder eine harte Nuss werden würde: der Waldsee 8er. Bereits beim Bundesliga-Auftakt in Frankfurt am Main musste sich der SECUINFRA-Achter der Mannschaft aus Bad Waldsee geschlagen geben. Doch die Rüdersdorfer gaben nochmal alles. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von einer knappen Zehntelsekunde retteten sie ihren Bugball zuerst über die Ziellinie. Da war er, der langersehnte erste Sieg an diesem Tag. Es sollte der Einzige bleiben. Doch die Euphorie war zunächst einmal wieder da, denn im Halbfinale ging es gegen den Salzland-Achter. Der vermeintlich leichteste Gegner, der bei den Renntagen in Frankfurt und Werder bereits deutlich geschlagen werden konnte. Auch an diesem Tag lagen die Männer aus Bernburg im Zeitfahren noch deutlich hinter dem Rüdersdorfer Boot. Beste Voraussetzungen also um den aufkeimenden Aufwärtstrend der Rüdersdorfer Mannschaft beizubehalten. Doch so leicht wollten die Bernburger es ihnen nicht machen. Beide Mannschaften lieferten sich ein spannendes und knappes Rennen. Dieses Mal lag das Glück jedoch auf Seiten der Bernburger. Sie konnten das Viertelfinale für sich entscheiden. Ein bitterer Rückschlag für den SECUINFRA-Achter Rüdersdorf. Mit einem Sieg hätte man den Abrutsch vom 11. Tabellenplatz noch verhindern können. Doch dieser Wunsch hatte sich nun endgültig verabschiedet. Das anschließende Finalrennen war nur noch Makulatur. Hier mussten die Rüdersdorfer Männer nochmal alles geben, um nicht noch mit dem letzten Platz an diesem Renntag nach Hause zu fahren. Der Gegner: das Sprintteam Mülheim. Nochmals ein starker Gegner zum Abschluss des Tages. Doch es gelang den Rüdersdorfern nicht nochmal alle Kräfte zu mobilisieren. Auch aus diesem Rennen musste sich der SECUINFRA-Achter mit einer Niederlage verabschieden. Damit stand das Ergebnis fest: Es reichte nur für den letzten Platz an diesem Renntag und der Fall in der Liga-Tabelle auf Platz 15. Eine herbe Enttäuschung. Da half auch der Zuspruch der mitgereisten Fans nicht mehr. Als Sieger triumphierte am Ende der Gegner aus dem Achtelfinale, der Melitta-Achter „Team Black“ aus Minden. Sie liefern sich in dieser Saison ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Hauptstadtsprinter aus Berlin um den Liga-Champion. Dem SECUINFRA-Achter Rüdersdorf bleibt hingegen nur noch eine Möglichkeit die Saison mit einem guten Ergebnis abzuschließen. In drei Wochen geht es zum letzten Renntag nach Bad Waldsee in Baden-Württemberg.

 

Julia Hilpert

Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge e.V.

 

 
 
 

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