Da ist noch Luft nach oben - Bericht zur Juniorenregatta

Rüdersdorf bei Berlin, den 05. 06. 2018

Es war ein ereignisreiches Wochenende für die Rüdersdorfer Ruderer. Während es für die Junioren vom Ruderverein Kalkberge nach Hamburg zur Internationalen Juniorenregatta ging, blieben die Masters in heimischen Gefilden in Werder an der Havel beim Masters Championat. Zwei Regatten, zwei Standorte, ein Ergebnis: Da ist noch Luft nach oben. Julia Hilpert berichtet.

 

Es hat so gut begonnen für die drei Junioren vom Rüdersdorfer Ruderverein, die bei der Internationalen Juniorenregatta in Hamburg auf der Dove-Elbe an den Start gingen. Gold, Silber, Bronze – das Resultat des ersten Wettkampftages. Mehr konnte sich Trainerin Jette Schmidt an diesem Tag gar nicht wünschen. Doch der Reihe nach. Es war Samstag, der Tag der Vorläufe. Eine erste Standortbestimmung. Wer schafft den Einzug ins erste Finale? Ineke Teichmann im Juniorinnen-Einer der Altersklasse B setzte hier gleich mal einen ersten Fingerzeig in Richtung Finale. Vom Start weg konnte sie ihre Führung über die gesamten 1500m halten und freute sich am Ende über die Goldmedaille. Mit einer Zeit von 6:07 Minuten gelang ihr der Sprung unter die Top Ten des gesamten Starterfeldes: Von 45 Starterinnen wurde sie am Ende neunte und rutschte so gerade noch ins erste Finale. „Damit haben wir gar nicht gerechnet, gerade weil Ineke ja erst in ihrem ersten Jahr als Juniorin startet. Im Finale morgen wird es aber ganz schön zur Sache gehen“, freute sich Trainerin Jette Schmidt nach dem Rennen. Aber auch für die Jungs lief der Tag wie geschmiert: Im Junioren-Einer der Altersklasse B konnte sich Mick Seiffert den 2. Platz sichern und zog mit einer Zeit von 5:45 Minuten in den dritten Finallauf ein. Auch Sven Schäfers schaffte im Leichtgewichtseiner der Altersklasse A den Sprung in den dritten Finallauf. Er sicherte sich im Vorlauf den dritten Platz. Ein sehr gutes Ergebnis für den 18-jährigen, musste er sich doch im vergangenen Jahr noch der Konkurrenz geschlagen geben. So erfreulich der erste Wettkampftag endete, was dann folgte, hat die Mannschaft aus Rüdersdorf dann doch überrascht. Sonntag. Finaltag. „An dem Tag war von Anfang an der Wurm drin“, so Trainerin Jette Schmidt. Als Erste musste sich Ineke in ihrem Finallauf beweisen. Doch die 15-jährige plagte sich an diesem Tag mit Knieschmerzen, konnte in ihrem Rennen nicht die volle Leistung abrufen. Am Ende landete sie knapp auf dem letzten Platz. Auch Mick hatte in seinem Finallauf nichts mehr hinzuzusetzen. Auch für ihn hieß es am Ende: Platz 6, letzter Platz. Einzig Sven Schäfers schaffte noch einmal den Sprung aufs Treppchen: dritter Platz im dritten Finallauf. Mehr war an diesem Tag einfach nicht drin. „Es hat einfach nicht sein sollen. Aber am Ende bin ich doch zufrieden, dass wir zumindest im guten Mittelfeld mitgefahren sind und einige Plätze hinter uns lassen konnten. Aber da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben“, zeigte sich Jette Schmidt am Ende doch noch ganz versöhnlich mit dem Ergebnis. Ende Juni können die drei nochmal neu angreifen, denn dann steht die Deutsche Meisterschaft in Köln auf dem Programm.

 

300km weiter östlich plagten sich die Rüdersdorfer Masters an diesem Wochenende beim Masters Championat in Werder an der Havel ebenfalls mit Verletzungssorgen. Gleich vier Rennen mussten aus gesundheitlichen Gründen abgemeldet werden. Größter Pechvogel an diesem Wochenende: Mikro Döring. Er musste gleich alle Rennen abmelden. Und das obwohl seine Erfolgsaussichten im Vierer erfolgversprechend gewesen wären. Auch Christoph Pache, Christian Nowak und Ingo Röll mussten den Start in ihrem Doppelvierer aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. So konnte sich zumindest Ingo Röll mit seinem Ruderpartner aus Grünau, Daniel Creutzburg, voll und ganz auf seinen Doppelzweier konzentrieren. Und das mit Erfolg: In einem packenden Rennen konnten sie sich den zweiten Platz sichern, mussten sich lediglich ihren ewigen Rivalen vom RC Oberhavel Hennigsdorf geschlagen geben. Auch Andrea Albrecht steuerte ihre Renngemeinschaft aus Potsdam, Tegel, Aschaffenburg und Köpenick zum Sieg im Frauenachter. Zwei Lichtblicke für das sonst eher durchwachsene Wochenende der Rüdersdorfer. Neben Albrechts Sieg und Rölls Silbermedaille konnten nur noch letzte und vorletzte Plätze verbucht werden. Da ist noch mehr drin. Die nächste Möglichkeit bietet sich bereits am kommenden Wochenende beim legendären Müggelseeachter. Eine Traditionsregatta, bei der es für den Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge nur eine Mission gibt: Titelverteidigung!

 

Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge e.V.

 
 
 

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