60 Jahre und kein bisschen leise

Bunt, fröhlich und beschwingt feierten Gemeinde und Kultur GmbH im Rüdersdorfer Kulturhaus am 12. Oktober das diamantene Jubiläum ihrer „Akropolis“. Viele Gratulanten aus Politik, Wirtschaft und Kultur waren gekommen – und natürlich ganz viele Rüdersdorfer. Bürgermeister André Schaller begrüßte gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Kultur GmbH im vollen Saal zum Festakt. Viele Wegbegleiter waren gekommen und gratulierten, unter Ihnen die 95-jährige Ilse Panzer, die als Kulturbeauftragte seinerzeit dem Haus seinen Namen „Martin Andersen Nexö“ gab.

Eine besondere Ehre war es dann auch Sängerin Dagmar Frederic, die „Ihrem" Haus gleich drei Ständchen brachte, Frau Panzer die Dankesblumen zu überreichen. Ein für alle überraschendes Highlight war die Übergabe eines neuen Kronleuchters: Der Gewerbeverein hatte heimlich über 6.000 Euro gesammelt in der lokalen Wirtschaft und dafür einen beeindruckenden Kristallleuchter installiert. Solche Leuchter werden zu Gala-Veranstaltungen normalerweise immer geliehen, daher fiel es so kurz vor dem Operettenball am 15. Oktober nicht auf, dass im Saal ein Exemplar hing. Als nun der Chef des Gewerbevereins Peter Simsch an die Reihe kam, ließ er alle Lichter im Saal löschen und präsentierte sein Geschenk an das Kulturhaus unter großem Applaus.

100 Jahre älter als das Haus war ein weiterer Jubilar im Saal: Die Bergkapelle Rüdersdorf begleitete den Abend mit Bigband-Sound – ein kleiner Vorgeschmack auf den 5. November, da gibt die Kapelle ihr Festkonzert im Kulturhaus.

Text & Foto: Stephen Ruebsam (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit i.A. der Rüdersdorfer Kultur GmbH)